Der Traum von dieser Nacht würde wunderbar als Mystery-Action-Serie funktionieren und könnte vielleich sogar die grausamen Misshandlungen durch RTL-Produktionsteams überstehen. Dachte ich zumindest kurz nach dem Aufwachen und fing gleich danach an, ein kurzes Treatment und ein paar Szenen zu schreiben, mit der üblichen Enderkenntnis, dass ich im Schlaf viel kreativer oder wach viel anspruchsvoller bin. In die Tonne damit, überleben soll nur (als Mahnmal) der eine enttäuschende Dialog, der geträumt auch viel besser klang:

"Sie sollten sich besser entschuldigen, Situationen wie diese sind Steilvorlagen für tragische Schlusspointen."
"Wie werden ja sehen, wer zuletzt lacht."
"Sie müssen es nicht auch noch forcieren."

Das, und die Idee, dass der Sidekick des Hauptdarstellers in Wirklichkeit kein Mensch sondern ein genetisch verbesserter Fisch war und durch seine bloße Anwesenheit dessen Mutantenkräfte verstärkte. Bei seiner Vorgeschichte wollte ich noch sowas wie "Bayern schafft was Deutschland nicht zustande bringt" unterbringen und dachte gleichzeitig irgendwie an die Föderalismus-Debatte.

Nun ja. Vielleicht könnte eine Mischung aus "Akte X", "Mit Schirm, Charme und Melone" und der "Piefke-Saga" sogar funktionieren und es braucht nur einen talentierten Autor. Ansehen würde ich mir sowas sogar, zumindest den Pilotfilm, respektive die erste Folge der Mini-Serie.

Samstag, 19. Februar 2005, 08:54, von erdferkel in Fragmente |comment