Laut Blogger-Bild wechselt die Bahn von Coca Cola zu Pepsi. Auch BMW, anscheinend verkaufen die ihre Autos jetzt mit gefüllter Minibar.
Der Edeka hingegen bleibt stur...
Zwar schon über eine Woche her, aber auf allgemeinen Wunsch hin:
Akteure in diesem kurzen Stück sind Anika, Philipp und Ich selbst. Bis auf den Pointenaufhänger wird alles aus dem Gedächtnis zitiert und deswegen verfälscht, z.B. reden Anika und ich gewöhnlich nicht synchron oder im Chor. Philipp sagt aber tatsächlich gelegentlich "Hoho".
I: "Eigentlich wäre das cool, wenn Du Football spielen würdest."
P: "Hoho, gewiss nicht. Wobei, die haben ja neue Cheerleader bekommen..."
A&I: "Wissen wir."
I: "Aber mit denen dürftest Du gar nicht reden." Das ist so eine Footballspieler-Ehrensache, für die es einen Spezialnamen gibt, den ich mir nicht merken kann.
P: "Ach was, das würde keiner merken. Aber wozu auch, das sind doch bestimmt alles nur achtzehnjährige Schlampen."
A: "Ha, eigentlich wollt ich's ja niemand erzählen, aber ich bin auch Cheerleader!"
P: "Oh."
Wahrscheinlich ist das so einer dieser Muss-man-dabeigewesen-sein-um-ihn-schätzen-zu-können-Momente, aber es musste mal erzählt werden. Außerdem kann ich so once and for all erwähnen, dass Anika Informatikerin und Cheerleader ist und außerdem noch Plüsch-Cthulhus cool findet, was eine nicht allzu häufige Kombination ist. Jetzt wo das gebloggt ist bin ich wohl nicht mehr so sehr versucht, es allen auf die Nase zu binden.
Auffällig:
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die Verläuferin wusste schon beim zweiten X, dass ich ein XXXXL Menü wollte
X3 und X4 gingen ihr auf die Nerven
ich hab das gemerkt und genossen
Über die letzten drei Sneaks kann ich mich nicht wirklich beschweren. Gut, vor zwei Wochen kam der Exorzist, Teil 0 oder 4, je nach Zählart, aber dafür konnte ich mit dem zugehörigen Fragebogen auch mal was gewinnen (einen hässlichen Rucksack, ein Handtuch, billige Kopfhörer und zwei Freikarten), andererseits hat das auch wieder mal einen Beigeschmack: Die dämlichen Moderatoren kennen jetzt meinen Namen.
Letze Woche dann La grande séduction, eine nette kleine franko-kanadische Dorfrettungskomödie und viel zu ruhig für das gewöhnliche Sneak-Publikum. Wird, wenn überhaupt, ein bis zweimal im Provinz-Kino, vielleicht auch im Union, aber danach vergessen werden.
Gestern schließlich mit Laws of Attraction eine typische Liebeskömodie, der ich ihre vorhersehbare Klischeehaftigkeit verzeihe. Drei Dinge bleiben mir im Gedächntis: Pierce Brosnan nervt gar nicht, wenn er mal was anderes als Bond spielt (denn der wahre Bond ist er, auch wenn der Mob das behaupten mag, sicherlich nicht), Julianne Moore sah gar nicht wie 44 aus (was wohl bedeutet, dass ich zu naiv für Hollywood wäre) und bei der Finalromanzenszene im Chinaladen war deutlich eine Packung des von mir verehrten widerlichen Ingwerheißgetränkepulvers zu sehen.
Trinkt jenes niemals pur, nur ein Schuss Milch kann Euch retten.
Ich entdecke in der WG in letzter Zeit ja immer wieder gewisse Penny Arcade-Momente, umgekehrt desgleichen. Heute ist das wieder so ein Moment... Wie so oft entspricht Freddy Gabe (dem mit dem gelben T-Shirt), ich hingegen identifiziere mich mit Tycho (dem mit dem Zuckerstangenlaserschwert).
Wenn ich mal richtig reich sein sollte werde ich arm sein. Arm an Bargeld, reich an dekadentem Krempel, dem ich nicht widerstehen kann. Ein großer Teil meines Geldes wird wohl in dem Porzellanweiß, Bakelit- bzw. Gusseisenschwarz und Edelstahl der retrochicen Luxusgegenstände von Manufactum angelegt werden. Am meisten reizen mich zur Zeit die Zweikolben-Kaffeemaschine und die Kaffeemühle Tre Spade mit Schwungrad. Wenn ich irgendwann mal 500 Euro zu viel habe...
Dieser Eintrag wurde inspiriert von dem vorzüglichen Maragogype, den mir Anne, Martin, Klaus ("die Saarbrücker") zum Geburtstag geschenkt haben sowie vom morgigen Buy Nothing Day.
Für c.fe:
"Software Engineering is like McDonald's cooking - man stellt mit vielen schlecht ausgebildeten Leuten in kurzer Zeit ein Produkt von geringer aber garantierter Qualität her. Für Spitzenessen braucht man Spitzenköche, die mit ihren eigenen Methoden arbeiten. Aber beides hat seine Daseinsberechtigung, irgendwer muss ja die ganzen einfachen Webapplications zusammenbasteln."
Leider hab ich's mir nicht gleich danach aufgeschrieben, aber ziemlich genau so hat's B. vor etwa einem Jahr mir gegenüber formuliert. Nun ist B. aber nicht etwa irgendein verbitterter Theoretiker, sondern unser zutiefst praktischer Bildversteh-C4 und ein nettes Beispiel dafür, dass Softwareingenieure eigentlich ein viel zu einfaches Ziel sind ("Was heißt SE auf Schwedisch? Babiere schmiere. Jøjø, Babiere schmiere.").