Für mein Math-Metal-Seitenprojekt μ-Recürsiön. Genregerecht zu E-Gitarrenmusik zu krächzbrüllen:
was sie leisteten war schwach
im Vergleich zu
Gödel!
Kurt Gödel!
Die zweite große Krise in der Mathematik
kein anderer so einflussreich, keiner so wichtig
wie
Gödel!
Gödel! Gödel! Gödel!
Tertium non datur, er hat es abgeschafft
weil die Unentscheidbarkeit in der Mitte klafft
seit
GÖDEL!
GÖDEL! GÖDEL! GÖDEL!
KURT GÖDEL!
Er verfiel am Ende paranoidem Wahn
darum ist er verhungert,
doch wir beten ihn an!
GÖDEL!
Eine passable Gödel-Biographie findet sich dort, eine weit schlechtere deutschsprachige bei der wikipedia. Man könnte auch "Gödel, Escher und Bach" lesen, aber von Escher und Bach hat ja eh schon jeder gehört.
Und jetzt ist auch noch Hunter S. Thompson tot. Der Nachruf-Thread bei MetaFilter ist angemessen, Stellen wie diese sprechen mir aus der Seele:
I've been a Hunter fan for years even though I also curse him for thousands of crappy, unskilled writers that used his "gonzo journalism" tag as an excuse for bad writing.
Und so weiter, alles deprimierend. In stillem Aberglauben verzichte ich darauf, mit einem "Wenigstens leben... noch" die wenigen noch lebendigen meiner Lieblingsautoren aufzuzählen - das gehört wohl dazu, wenn man literaturgeschmacklich irgendwo zwischen den 50ern und den 70ern hängt. Meine Klassenkameraden halten sich mit dem Sterben ziemlich zurück, erst sind meine Autoren dran.