Ich mag Katzen lieber als Zimmerpflanzen, unter anderem, weil man erstere nicht gießen muss. Müsste man aber Katzen gießen, so würden sich diese stets rechtzeitig vor dem Vertrocknen durch Katzenterror bemerkbar machen - Pflanzen hingegen vertrocknen still und lassen allenfalls "die Ohren hängen" (Saarländisch, lern' ich beziehungsbedingt brockenweise nebenbei). Außerdem sind Pflanzen im Allgemeinen eher langweilig und nicht besonders gesellig (können auch mit Alkohol keinen Spaß haben), einen Vorteil haben sie allerdings: Eine Katzillion Katzen haben eigentlich nur verrückte alte Frauen im Haus, Armeen von Pflanzen allerdings kann man auch eher (also, bevor man verrückt, alt und Frau wird) haben. Nur dass, wie gesagt, die Katzen auch bessere Teilnehmer bei geselligen Anlässen wie Parties, Fondueabenden und Frühjahrsputz und gleichzeitig mindestens so dekorativ wie Pflanzen sind.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Die Pflanzen in meinem Zimmer sind nicht solche Weichlinge wie die im Gang, überlebensmäßig geht's ihnen besser. Darwin und so.

Katzen mag ich trotzdem lieber, artgerecht halten kann man sie hier allerdings leider nicht. Zuviele Keinekatzenklauseln im Mietvertrag.

Montag, 31. Januar 2005, 00:11, von erdferkel in Fragmente |comment