Samstag, 31. Juli 2004

So sehr man darüber spotten mag, dieses Comic trifft den Kern des Spieles ganz genau. Und plötzlich ist es wieder der Sommer 1994, in dem ich nicht nur meinen ersten Kontakt mit Nethack hatte.
Now I'm radioactive. That can't be good. (via memepool)

Von erdferkel um 21:10h in Links! Links! Links! | 0 Kommentare |comment

 

Donnerstag, 29. Juli 2004

Letzte Woche kam einer der üblichen Blutspendebriefe, allerdings war der Inhalt etwas... ungewöhnlich. Das ganze begann mit der skizzenhaften Schilderung einer Urlaubsidylle ("Stellen Sie sich vor, sie sind im Urlaub, alles ist toll, blabla..."), kippt dann plötzlich ins Düstere um ("...und dann haben Sie einen Unfall und müssen VERBLUTEN, weil zu wenig BLUT da ist!") und wird abschließend ziemlich deutlich ("Wollen Sie nicht, oder? Also, gehen Sie Blutspenden, Sie faule und egositische Sau!").

Natürlich kann ich verstehen, dass die sich in der Ferienzeit, zur chronischen Blutknappheit, ein wenig drastischer ausdrücken müssen (ok, ein Teil meiner Schilderung hier ist auch ein wenig übertrieben), aber als dann gestern ein viel, viel zahmerer Erinnerungsbrief im Kasten lag hab ich mir dann doch ein paar Sorgen gemacht.

Vielleicht haben sie die Briefe vertauscht und wollten die Deutlichkeit der Hinweise eskalieren lassen? Kommt noch ein Brief, oder ist der nächste Schritt ein zerstochener Autoreifen oder ein Pferdekopf in meinem Bett? Oder, wenn sie weiter Fehler machen, ein Pferdekopf im Bett meines Mitbewohners?

Vor dem ersten Semester meinte ein flüchtiger Bekannter, dass das Rote Kreuz in Kaiserslautern sowas wie die Mormomen oder die amerikanischen Freimaurer in einer Sherlock-Holmes-Geschichte wäre. Damals hab ich ihm nicht geglaubt, aber zur Sicherheit werde ich nächste Woche auf jeden Fall Blut spenden. Ich hoffe, mir kommt nichts dazwischen.

Von erdferkel um 12:17h in Anekdoten | 1 Kommentar |comment

 

Mittwoch, 28. Juli 2004

Seit eben ist es, nach all den Gerüchten und Hoffnungen und den gestrigen Andeutungen im Radio, endlich offiziell - das neue Max-Planck-Institut für Softwaresysteme kommt nach Kaiserslautern und Saarbrücken, neben den beiden Informatik-Fachbereichen sitzt wohl auch die 'lautrer Mathematik mit im Boot.

Abgesehen von dem wissenschaftlichen Ansehen, das ein MPI mit sich bringt, geht es hier vor allem um Geld. Verdammt viel Geld. Zusätzlich zu den 10 Millionen, die in der Pressemitteilung erwähnt werden, muss man auf jeden Fall mit durch das Institut leichter einzuwerbenden Drittmitteln rechnen, dazu kommt dann noch der berüchtigte Wettbewerb "Deutschland sucht die Super-Uni" - zusammen rechnen sich die drei Fachbereiche mit all ihren Instituten gute Chancen als Exzellenzcluster ("verdammt große Zusammenklumpung von ganz tollen WissenschaftlerInnen, wird gefördert") aus.

Die interessanteste Frage ist jetzt natürlich, wie das mit der Kooperation wirklich laufen wird - schaffen die Fachbereiche es, konstruktiv zusammenzuarbeiten, oder wird jeder versuchen, am meisten abzugreifen und den Rest über den Tisch zu ziehen? Nicht, dass sich die zwei Möglichkeiten gegenseitig ausschließen...


 

Montag, 26. Juli 2004

Heute, als wir in Saarbrücken feststellten, dass wir anderthalb Stunden zu viel eingeplant hatten und deswegen auf das Mittagessen warten mussten, entdeckten wir, nach einer Stunden ziellosen Umherirrens, eine Spielothek mit drei Flippern. Darunter auch, zu unserer großen Überraschung, ein Terminator 3 Flipper. Dies ließ nur einen Schluss zu - es gibt, trotz der beiden bedauerlichen Pleiten, noch lebendige Flipper-Hersteller! Zumindest musste es vor kurzem noch welche gegeben haben...

Eine kurze Recherche brachte Erleuchtung: Stern Pinball Inc. heißt der Laden. Der T3-Flipper ist zwar unterwältigend und der Playboy-Flipper noch mehr, aber das ist besser als nichts.

Von erdferkel um 20:56h in Anekdoten | 2 Kommentare |comment