Meine Bücher nerven. Im meinem Kellerzimmer bei meinen Eltern steht eine ganze Wand mit Regalen, inzwischen doppelreihig belegten Regalen, voll bebucht und furchteinflößender Leutebeeindruckungsfaktor, Schätzung vor ein paar Jahren beliefen sich auf ca. 10000 Stück. Und ich meine begründete Schätzungen (schließlich bin ich ja ein Wissèntscháftler, was man aussprechen sollte wie Opa Munster) und sage nicht einfach "oh, das sind bestimmt hundert Millionen Millarden Buchdingsdis, jaja".

Jedenfalls hatte ich mich daran gewöhnt, immer Reihen von Bücher um mich zu haben, die besten für mich nur wenige Schritte und einen Griff entfernt, besonders, um sie auch leicht anderen aufdrängen zu können. Ein wenig ist ein Bücherregal auch wie eine CD-Sammlung; wobei noch niemand auf den Kings-Quest-Roman erschreckt reagiert hat, wohl aber auf den Soundtrack zum letzten Einhorn (unfairerweise, wie ich finde).

Nun aber stören sie immer mehr, die meisten stehen nur im Weg rum und werden zwischen Einzug in der Wohnung und Auszug in der Wohnung ihr Regalbrett nur dann verlassen, um auf ein anderes umzuziehen. Und das kann's ja wohl nicht sein, immerhin habe ich nur 11m2 in meinem Zimmer.

Ein paar würde ich wohl sogar verkaufen, aber wahrscheinlich werde ich sie erstmal größtenteils zu meinen Eltern schaffen. Im Regal sind noch ein paar zweite Reihen frei.

Samstag, 22. Januar 2005, 10:03, von erdferkel in Anekdoten |comment

 
Wieso...
...das letzte Einhorn hat doch jeder?
(Oder ich kenne nur eigenartige Leute, hoffentlich nicht!)

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Nein, ich kenne zu viele eigenartige Leute. Viele von denen kennen ja nicht mal das letzte Einhorn, und irgendwie macht mir das Sorgen.

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