Vorgestern in der Mensa. Ich esse mein zu trockenes Putenschnitzel mit viel zu wenig Kroketten, aus der neuen, teuren, chaotischen Freeflow-Ausgabe, dem unheiligen Kind der Salatbar mit der Ausgabe 3. Plötzlich steht auf der anderen Seite des Tisches ein Typ und spricht mich an.
"Sag mal, kann ich Dir ein paar Fragen stellen?"
"Äh, worüber?" .oO(Ist das virales Marketing? Will er wissen, welches Shampoo ich benutze und mir ein anderes empfehlen?)
"Geht wirklich ganz schnell."
"Äh, okay..." .oO(Das ist eine Umfrage.)
"Kann man eigentlich vom Diplom zum Bachelor wechseln?"
Vielleicht habe ich ihn mal gekannt und das einfach vergessen. Allerdings ist der aus dem 3. Semester, und abgesehen von meiner Übung im letzten Semester (in der er nicht war) hab ich mit denen nichts zu tun gehabt, was gegen diese Vermutung spricht. Ja, ich hab ihm die gewünschten Infos gegeben, aber irgendwie finde ich, das solche Begegnungen anders ablaufen sollten. Irgendwie...
Ganz anders die Begegnung mit Leo, die er in seinem Blog ganz treffend beschreibt. Abgesehen davon, dass mein iBook kein Powerbook und Anika gewiss keine Hackerin ist, aber man ist ja kein Pedant... Diese Kante im Bekanntheitsgraphen verdanken wir übrigens Günther, der in seinem neuen RSS-Reader außer Slashdot nur diese Seite hier als Standardeintrag beipackt. Ich fühle mich geehrt, werde aber dafür nichts bezahlen.
Mein Fazit:
Ich bitte alle wechselwilligen Studierenden mir in Zukunft vor den Fragen zum Bachelor Komplimente zu meinem Blog zu machen. Die Fragephase ist dann auch optional.