Tagebuch beim Aufräumen gefunden. Bla! Was für ein Haufen Blödsinn und Selbstmitleid (und was für eine schreckliche Schrift). So fremd, so fremd.
Endlose Salami?
Keine Ahnung, was das mit der Salami soll. Willkürliche Absurdität, vermute ich einfach mal. Wahrscheinlich ist es eine unterbewusste Hommage an meine Surrealismusfallen, die ich manchmal in Tagebüchern versteckt habe, um unerwünschte Leser zu verwirren und abzuschrecken. Diese Tradition, wie auch das Schreiben an sich, lebt in meinem kleinen, schwarzen Notizbuch weiter (tief darin lauern auch Gemeinheiten wie ein Ausschnitt aus den 120 Tagen von Sodom, wer unerlaubt liest muss büßen). Eigentlich sind Tagebücher ja auch nur dazu da, dass man sich, in einer weit, weit entfernten Zukunft (also so ein Jahr später) darüber wundern war, wie doof man sein konnte. Oder so...