Kris verweist auf ein Flash-Spiel, in dem man Schnappi das Nervodil wegsprengen kann. Also, nicht ein Schnappi, sondern eine ganze Armee von Schnappis, und wirklich tot sind sie dann auch nicht - die unteren Hälften laufen unaufhaltsam weiter, die oberen Hälften kriegen rote Augen und fliegen davon, wohl um als Schnappi-Rokurokubi Leid und Elend über die Welt zu bringen.
Und im Hintergrund läuft dauernd dieses Lied, dieses Schnappi-Lied, schnappi schnappi schnapp...
So sehr Du Schnappi auch hassen magst, so viele Du auch tötest - es werden immer mehr, Du kannst sie nicht aufhalten, wenn Du es trotzdem versuchst rücken für jeden toten Schnappi zwei untote Schnappi-Häften nach.
Das macht mir Angst. Wohl auch, weil es so realistisch ist.
Mir träumte, ich würde von untoten Schnappis gefressen.
Bissen für Bissen schnappten sie von mir,
und selbst beim Schlucken konnten sie noch singen
in ihrem unheiligen Chor.
Gerade bei Rebellen ohne Markt entdeckt: Bildblog für die Blogger-Bild. Es müsste einen Button geben, mit dem man den Sponks semi-automatisch gegen's Schienbein treten könnte, oder sowas in der Richtung.
Gar nicht so einfach: Cheerleaderwerfen.
Winkel -8, Stärke 9,3 hat bei mir den linken Korb ganz gut getroffen, der Rest ist mit etwas Übung ganz leicht. Die meisten der "Specials" erwischt man beim Rumprobieren ganz gut. Anika gefällt der Dumpster Shot am besten, mir der 'Bird Down.
"Sink 4" heißt Korb mit Treffer am Brett, wenn ich das richtig verstanden habe (via Titanic).
Es wäre eine Überlegung wert, den "Alkohol den ich nicht einfach so mit jedem teile" (als Gegensatz zum Alkohol im Einbaubarschrank im unteren Wohnzimmer) in Zukunft in einer Horde Bären zu verstecken, vor allem Gin- und Wodka-Bären. Die bräuchten halt noch verschiedene Hüte, um sie leichter unterscheiden zu können.
Allerdings wäre das irgendwie umständlich, schnell durchschaut und würde die gleiche Person, die denkt, ich würde Rauchen cool finden (Bitte?) wieder dazu veranlassen, mir über- und regelmäßigen Alkoholkonsum zu unterstellen (Aha?). Dann tun sich die unbegründeten und vor allem falschen Gerüchte zusammen und plötzlich bin ich bekannt als kettenrauchender BDSM-Infotiker mit einem Alkoholproblem. Dopple-plus-unshmoov, denn nur den Infotiker lass ich mir nachsagen. Schweren Herzens, doch verdient.
Ehre wem Ehre gebührt: Bei der Blogger-Bild gibt's ein interessantes Interview mit dem SAP-Oberboss. Nett finde ich neben seinem Pragmatismus vor allem, dass ihn die üblichen Lieblingsmeckerthemen der Politiker und ihrer Vasallen kein bisschen beeindrucken; außerdem habe ich tiefen Respekt vor jedem, der sein eigenes Institut gründet und nach sich benennt. Um den Traum vom "Dominik D. Freydenberger Institut" aufzugeben bin ich nämlich noch nicht verbittert genug.
Mit der heutigen Folge endet Jeffrey Rowlands Wigu, eines der wenigen Webcomics, die ich noch gerne und regelmäßig lese. Las. Egal, jedenfalls fand ich Wigu selbst an den langweiligen Stellen noch ziemlich gut. Am Anfang eher schlecht und schräg hat sich Rowlands Zeichenstil deutlich weiterentwickelt, was man an seinem relativ neuen Comic-Blog Overcompensating ganz gut sehen kann.
Ein paar Momente, an die ich mich mehr oder weniger spontan erinnert oder die ich im Archiv entdeckt habe: Der ausgebeutete Affe, der Ninja, die Storyline mit den Cheerleadern (ff.) und die eine oder andere Pointe. Und, natürlich: Bigfoot Pizza. Puppies, like cattle, pigs and other lifestock, do not possess souls, nor do they feel pain.
Zum Einstieg gibt's auch einen netten Reader's Guide, auch wenn das letzte halbe Jahr noch fehlt.
Ach, und ein frohes neues Jahr und so.
Der größte Teil des Heavy Metal FAQ besteht aus prätentiösem postmodernen Bla, was an sich ja ganz nett, aber auch irgendwie ermüdend ist. Aber eine Stelle ist wirklich nett:
1.5.3.1 drinking blood
When drinking blood, be sure to have it chilled, or
else it will curdle (clump up and become nauseating).
It is recommended that you verify the blood is from
meat for human consumption (or, of course, DIY).
Und dazu dann noch Wodka, Tabasco, Pfeffer, Salz, Zitronensaft? Der Teil mit dem Sellerie ist ja eh nicht so mein Fall.
Endlich kann ich sowas auch mal schreiben: Mein Blog hat einen anderen inspiriert, und ist im Blogtree kein Blatt mehr sondern ein... ein ganz gewöhnlicher Knoten. Willkommen, c.fe.
Der Outrider schreibt über Gruftie-Zwiebeln, und weil seine Seite keine Permalinks kann wird's hier (mit Erlaubnis) reproduziert:
I've been thinking a bit. I know, many will doubt that, but it's true.
I have decided to declare onions to be the new symbol of goth-ism.
Vampires: "Ohhh, I'm dead. Being dead is so depressing. Woe is me."
Onions: You tear off their skin, you cut them to pieces and get their blood all over your hands, you fry or boil and then devour them, yet you're unable to stop crying while you're doing it.
You decide which is gother.
Gerade bei Lemonodor entdeckt: Ein Lisp-Kurs als Comic.
Im Gegensatz zu den anderen Tutorials geht's (nicht nur für ein Comic) ziemlich schnell voran, Makros sind sogar essentieller Bestandteil des Kurses. Ein wenig brutal, aber vielleicht doch sinnvoll, immerhin ist das Makrosystem ja auch einer der Vorteile von Lisp. Nett ist auch, dass die Lektionen anhand eines kleinen Textadventures erklärt werden, das passt zum Retro-Kaputnik-Charme von Lisp.
Übrigens kann ich jedem, der sich weitergehend für Programmiersprachen interessiert, Lisp uneingschränkt empfehlen. Nicht nur, dass man eine ziemlich coole Sprache lernt, die ihren Mitbewerbern in den meisten Aspekten mindestens ebenbürtig ist, nein, man kann auch die durch PISA-Studien und Rechtschreibreform geschulte bildungsbürgerliche Endzeitromantik pflegen und ausbauen und über die dunkle Endphase einer Gesellschaft lamentieren, die die Errungenschaften des preußischen Schulsystems weggeworfen hat, die Sprache vergewaltigt und eine der mächtigsten Sprachen überhaupt im Keller der Geschichte verrotten lässt.
Oh, grausam banale Welt!