Die Lebensmittelchemiker suchen Probanden für eine Studie. Teilnehmer müssen eine Woche lang koffeinfrei leben ("kein Kaffee, kein Schwarztee/Grüntee, keine Cola, keine Schokolade, keine Cola-Biere, kein RedBull etc") und pro Tag 0,75 l Selleriesaft trinken. Blut und Urin werden einem auch abgenommen, und als Entschädigung gibt's "mind. 50 Euro".

An sich ist das leicht verdientes Geld. Selleriesaft ist nun wirklich nicht so eklig (und zur Not schnell runtergewürgt), und das bisschen Blut bringt einen auch nicht um. Aber eine Woche ohne Kaffee, Tee, Cola und Schokolade, und dann auch noch mitten im Semester - das würde ich nicht durchhalten wollen. Eine Zeit lang habe ich mich dafür ein wenig geschämt und überlegt, es einfach mal zu versuchen (jederzeit aufhören können und so), aber Johannes hat es auf den Punkt gebracht:

Viel bitterer als nicht mitmachen zu können wäre es, wenn man den Versuch abbrechen muss.

Sonntag, 9. Mai 2004, 22:22, von erdferkel in Anekdoten |comment

 
Opportun?
Ich vermute, daß man den Morgenkaffee auch mit einer Stunde heißen Duschens substituieren kann -- Katze platsch. Das wäre dann eine Frage der Opportunitätskosten -- was kosten sieben Kaffee, was kosten sieben echt lange Duschen (und sieben halbe Stunden Katze, die anderen halben Stunden gehen ja bei Kaffee machen, trinken und normal Duschen auch drauf)?

In jedem Fall geht aber Wahlfreiheit verloren -- was macht man denn, wenn man Abends eine Extrastunde Konzentration braucht, um einen Abgabetermin einzuhalten? Nee nee, aus mir macht Ihr kein Nadelkissen! : )

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