"Studenten-Sprecher". Oh weh. Dabei hab ich's ihnen extra aufgeschrieben. Naja, wenigstens haben sie verstanden, dass ich nicht im AStA bin. (Mehr zur Demo und vielleicht auch ein kurzes Video kommen später. Klicken vergrößert.)
"TU hat nicht weniger Mittel bekommen", zitierte die Rheinpfalz das MWWFK am Freitag. Interessant ist, dass sich ein guter Teil der Agitatoren auf Mitarbeiterseite davon stark irritieren ließen - war doch die ganze Zeit klar, dass die Sparschraube nur langsam angezogen und eben jetzt ein kritischer Punkt erreicht wurde.
Aus der Pressemitteilung:
Und mit dem panischen Haufen wollen die die ganzen Semesterferien hindurch protestieren? Bin gespannt, was die Demo am Mittwoch für ein Fiasko wird. (Ach ja, und ich werde die Rede für die Studierenden halten.)
In den letzen paar Tagen passiert hier ziemlich viel. Für Details verweise ich auf die Zusammenfassung meines Senats-Kollegen Fabian, persönliche Berichte werde ich bei Gelegenheit nachschieben. (Vielleicht auch das Zeitungsfoto, auf dem ich auch ganz klein zu sehen bin ;-))
Ich hoffe mal, dass der Protest über die vorlesungsfreie Zeit anhält und nicht einfach verpufft... dann stünden wir nämlich blöd da.
Natürlich kam es, wie es kommen musste. Nach der Vorwahl (zur Bestimmung der Reihenfolge der eigentlichen Wahlen) waren auf den ersten fünf Plätzen zwei Professoren, der nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter, einer der beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter und unser studentischer Kandidat. (Der sogar auf dem vierten Platz.) Eine exzellente Kombination, mit der wir [Studenten] gut hätten leben können.
Bis dahin ging alles gut, aber als dann unser Kandidat mit 9 Ja- und 9 Nein-Stimmen nicht gewählt wurde (Zweidrittelmehrheit...) war die Stimmung ziemlich verdorben. Es kam wie es kommen musste, jetzt ist ein Platz frei und der Senat muss sich einigen, ob wir einen Professor oder eine Studenten reinwählen. Aber erst im April, weil die vorlesungsfreie Zeit uns voll erwischt. Wie üblich.
Inzwischen können wir überlegen, ob wir denselben Kandidaten nochmal präsentieren wollen (diesmal mit mehr Lobby-Arbeit), oder ob wir wieder auf die Suche gehen. Die Kriterien sind ja leicht zu erfüllen; Engagement, Gremienerfahrung, Durchsetzungsvermögen und noch mindestens 5 Semester Studienzeit findet man schließlich oft genug...
Wenigstens war heute die letzte Sitzung des 34. StuPa, mal sehen, was die Wahlen nächste Woche bringen werden.
Diese Woche verspricht für die Uni interessant zu werden. (Naja, wenn man sich für lokale Hoschulpolitik interessiert.)
Zum einen wird es mit 20 Kandidierenden für 17 Plätze für die Wahl zum Studierendenparlament nächste Woche endlich einmal sowas wie eine richtige Wahl und vielleicht sogar einen Wahlkampf geben. Wenn eine der sechs Listen anfängt... Da nur eine der Listen schon früher in dieser Form exisitiert hat und drei vollkommen neu sind, sollte man sich langsam mal ein Profil geben; vielleicht werden auch mal die 10% Wahlbeteiligung überschritten. (Und wenn die 20% überschritten werden muss die Verwaltung Wahlzettel nachdrucken. Als ob....)
Andererseits wird (endlich) der Hochschulrat gewählt. (Auch wenn der Punkt in dem Flugblatt nur gestreift wird, wichtigste Aufgabe dürfte die Festlegung der Leistungszulagen werden.)
Interessant ist dabei, dass wir von den fünf Plätzen zwei oder drei mit Professoren besetzen werden, die restlichen werden an Angehörige der anderen drei Statusgruppen (wissenschaftliche bzw. nichwissenschaftliche Mitarbeiter, Studierende) vergeben; aber nicht mehr als einer pro Gruppe. Normalerweise könnten nun die Professoren ihre Mehrheit im Senat (10 Professoren, 3 Studierenden, 3 WMAs, 1 NMA) nutzen, um die Wahl alleine zu entscheiden und sich drei Sitze zu krallen.
Hier kommt das Wahlverfahren ins Spiel. Zuerst wird über die vorgeschlagenen Kandidaten (leider keine Kandidatinnen, der Fluch der TU) abgestimmt, jeder Senator hat fünf Stimmen, die Zahl der Stimmen bestimmt die Reihenfolge bei der eigentlichen Wahl. Danach wird für jeden Kandidaten mit ja oder nein gestimmt - bei einer Zweidrittelmehrheit ist er gewählt, ansonsten fliegt er raus. Sind nicht mehr genug Kandidaten da ist die Wahl vorbei und das ganze Verfahren (samt wochenlanger Vorschlagsfrist) geht wieder komplett von vorne los.
Aufmerksame Beobachter stellen fest, dass hier alle Gruppen konstruktiv zusammenarbeiten müssen, weil es sonst ein wenig knapp werden könnte.