In meiner Wohnung habe ich zur Zeit nur etwa 500 Bücher (Rollenspielkrempel nicht gezählt), das ist ja noch überschauber. In meinem Kellerzimmer bei meinen Eltern, das jene inzwischen zum Lager-, Abstell- und Bibliothekskeller umfunktioniert haben, stehen inzwischen ca. zehntausend Bücher; darunter z.B. die Taschenbuchsammlung, die mein Vater irgendwann Anfang der Siebziger aufgebaut und seitdem ständig erweitert hat, nicht nur bei den Grabbelkisten diverser Supermärkte, bei denen man manchmal echte Schätze finden kann.
Vor mehr als fünf Jahren, als Bücher in der Regalwand noch nicht in zwei Reihen pro Brett stehen mussten und ich als Schüler noch nahezu endlos Zeit hatte, machte ich mir wirklich die Mühe, all die Bücher nach Autor zu sortieren. Danach musste das Regal zweimal aus- und wieder eingeräumt werden, außerdem kamen noch unaufhaltsam weitere Bücher hinzu, so dass inzwischen nur noch Chaos herrscht. Irgendwann wollte ich das ganze mal datenbänklerisch erfassen und verwalten, aber die ganze Tipperei würde einen ja blöd machen.
Da kommt Delicious Library ins Spiel - eine Medienverwaltungssoftware für den Mac, die sogar Barcodes erfassen kann. Zum Beispiel über eine Webcam, oder auch über einen Bluetoothbarcodeleser mit Speicher, falls man den Empfangsbereich verlässt. Jetzt müsste ich nur noch wissen, ob das auch mit Barcodes aus unseren Breiten umgehene kann...
Update: Eigentlich könnte man das ja als OpenSource nachbauen. Freddy ist schon ziemlich überzeugt, und von seinem seltsamen BibJob her hat er auch die Katalogerfahrung. ;-)
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Ansonsten gilt das entsprechende Seinfeld-Zitat, bloß positiv: Die gehören zum Image dazu.
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