Mittwoch, 7. Juli 2004

Bubba Ho-tep kann man gar nicht genug loben, und zumindest Wilfried scheint mir den Tip zu danken. Man muss sich nicht auf "Elvis und JFK leben im Altenheim und kämpfen gegen die Mumie" eingestellt haben, um den Film gut zu finden.

Bei Gayniggers from Outer Space hingegen rechnet man besser mit dem, was der Titel verspricht. Die Gayniggers stammen aus einer fortgeschrittenen Zivilisation ohne Frauen und reisen durch das All, um Planeneten (hier die Erde) von weiblicher Unterdrückung zu befreien. 26 Minuten, überwiegend in schwarz/weiß, aber auf seine eigene schrottige Art lustig.

Surf Nazis Must Die! ist ein Endzeitfilm über Surfergangs, darunter auch besagte Surfnazis. Etwas Blut, viel Strand, bekloppte Kostüme und Frisuren (das liegt nicht nur an der Thematik, sondern teilweise auch allgemein an den 80ern) und wenig Action oder Handlung. Kann man ansehen, vielleicht sogar nüchtern, aber auf jeden Fall nur mit Vorspulen an ausgesuchten Stellen.

Von erdferkel um 20:52h in Filme | 3 Kommentare |comment

 

Wenn man dem Stern glauben kann finden "die Amis" deutsche Bachelorabschlüsse ziemlich uncool, vor allem, weil sie ein ganzes Jahr kürzer sind und immer mehr Bundesländer auf das Abitur nach 12 Jahren umsteigen. Ich will ja jetzt nicht wie der verbitterte Studierendenfunktionär der ich bin klingen, aber ich hab schon, als ich mich vor zwei Jahren das erste Mal mit dem Bologna-Prozess beschäftigt habe, gesagt, dass das so nix werden kann und dass schon die Grundidee der Umstellung ziemlich halbgar ist.

Andererseits hat die Vorstellung, fast jedem einen Abschluss für Anwesenheit zu geben und dann genauer auf das Zeugnis zu sehen auch einen gewissen Reiz (wenn man das amerikanische System umsetzt, dann konsequent). Solange das Land sich eine große Zahl an Studierenden und wie auch immer gearteten Abschlüssen beliebiger Qualität wünscht kann man da vielleicht (als Uni wie auch als Person) seine Vorteile draus ziehen.

Aber will man denn ernsthaft einen Titel vergeben, den die meisten Leute nicht mal richtig aussprechen können?

Von erdferkel um 20:18h in Uni | 0 Kommentare |comment

 

Mittwoch, 7. Juli 2004

Man kann sich also auch bei "uns" als "Zivilperson" einen Taser kaufen (und zwar in wespengelb oder schwarzgelb). Die Videos sind ganz interessant - das ganze scheint ziemlich fiese Schmerzen zu verursachen, wirft aber leider keine coolen Blitze oder Lähmstrahlen.

Einziger richtig schlimmer Nachteil: Ein Schuss kostet läppische 37 Euro, im 28er-Pack immerhin noch 35.

Von erdferkel um 00:24h in Links! Links! Links! | 0 Kommentare |comment

 

Die hier machen Catering für Rockstars und sowas, z.B. für KMFDM, Frühstyxradio oder auch die Ärzte. Interessant sind vor allem die Rezepte, wobei der Rest sich auch ganz nett liest. Gleiches gilt für das Buch, wobei da für meinen Geschmack zu wenig Rezepte drin sind.
Punkmarmelade: eine Flasche Bier, knap 100g Gelierzucker. Den Rest kann man sich denken oder im Buch nachlesen.

Von erdferkel um 22:00h in Links! Links! Links! | 0 Kommentare |comment

 

Dienstag, 6. Juli 2004

Freitag spät nachts, nach einem Junggesellenabend, auf der verzweifelten Suche nach dem Auto. Ich ziehe eine Parallele zum Bloomsday und spreche von einer Odyssee durch Saarbrücken. Der Auto-Besitzer bringt Houellebecqs Elementarteilchen ins Spiel; der Fahrer (Raum-Umweltplaner) findet das alles total unpassend, wird nervös und beklagt sich, dass wir die zwei anderen Mitfahrer alleine zu ihrem Gepäck im Bahnhof haben gehen lassen. "Hört doch endlich auf mit Eurer verdammten Literatur! Was machen wir nur, wenn wir die nicht mehr finden?" "Wir behaupten, sie wären bei jemand anders mitgefahren." "Habt Ihr Informatiker eigentlich alle so einen endgültigen Humor?"

Übrigens gibt es in Saarbrücken wirklich einiges an Saar und Brücken, jedenfalls deutlich mehr Brücken als in Kaiserslautern (kein Kaiser, kaum Lauter), was irgendwie das Verlaufen begünstigt hat.

Von erdferkel um 01:50h in Anekdoten | 0 Kommentare |comment

 

Freitag, 2. Juli 2004

Endlich eingetroffen: Pflanzensamen, nämlich:

  • Kudzu
  • Indischer Nachtschatten
  • Aloe Vera
  • Ungarische Kirschpeperoni
  • Roter Baumchili
Sinn des ganzen ist, mein Zimmer langsam in eine grüne Hölle zu verwandeln; dem Kudzu kommt dabei die Hauptaufgabe zu. Der Rest ist einfach irgendwie cool (außerdem hatten sie ein unteres Limit von 5 Packen Saatgut). Na ja, und ich kauf halt gerne ein.

Von erdferkel um 18:52h in Projekte des Grauens | 4 Kommentare |comment