"Wann ist mein Auto eigentlich fertig?"
"Welches Auto?"
"Der lila Fiesta."
"Ach, die Großbaustelle."
Eigentlich mag ich ja Großbaustellen, wenn ich am entstehenden Fraunhofer- Planck- Schwerpunkt- Forschungsinstituts- Megaplex vorbeibusse betrachte ich mit Neugier die sichtlichen Fortschritte und denke mit gespannter Erwartung an die für nächstes Jahr angesetzte Einweihung. Gute Buffets sollen sie ja bestellen können, die Softwareingenieure; dafür (und für heiße Luft um über die kalten Tage zu kommen) sind sie uns dann doch gut genug. Bei der westlichen Hälfte des entstehenden Exzellenz-Clusters wird übrigens auch geheißlüftet. Wieviele Weltinformatikhauptstädte man wohl auf einer Welt unterbringen kann? Nur dass Wundermobil eine Baustelle ist, das muss nun wirklich nicht sein. Nach Abschluss der Reparaturen (der sich mit fortschreitender Entdeckung TÜV- und überlebensrelevanter Mängel von Montag auf heute auf wahrscheinlich Samstag verschoben hat) muss ich wohl deutlich mehr Auto fahren, so von wegen lohnen und so. Oder aber ich spare auf ein standesgemäßes Colani-Batmobil in der gleichen Farbe und ernenne es zum neuen Wundermobil.