Heute vor 10 Jahren habe ich zum ersten Mal Nethack gespielt, wenn auch in der letzten Zeit nur noch selten (mitunter ein Grund, dass die erste Ascension, also der Sieg in diesem nahezu ungewinnbaren Spiel, immer noch aussteht).
Dass mir dieses "Jubiläum" auffällt zeigt meiner Meinung nach zweierlei - zum einen ist es schon irgendwie mutantesk, ein Lieblingscomputerspiel zu haben und sich auf den Tag genau an das erste Spiel zu erinnern (auch wenn es am Geburtstag der eigenen Schwester war), zum anderen merkt man doch, dass man langsam älter wird und sich die eine oder andere Strategie zurechtlegen sollte, um sich daran zu gewöhnen und das zu verarbeiten.
Weitere anstehende runde Mutanten-Jahrestage: 15 Jahre Rollenspielbesitzer am 20. oder 21. November 2005, 20 Jahre Computerbesitzer an Halloween 2007. Nächstes Jahr dann noch 10 Jahre Internet, aber wenigstens da weiß ich den Tag nicht genau. April oder Mai, oder so... 5 Jahre aktiv im Usenet hab ich vorigen Monat verpasst, aber da ich damals nur Schrott geschrieben habe, den ich jetzt größtenteils gerne löschen würde, ist das nicht weiter schlimm.
Erst Bernd Pfarr, jetzt auch noch Chlodwig Poth - Mist ist das. Gerade Sondermann und Last Exit Sossenheim haben mich "damals" schon irgendwie geprägt, als ich meines Vaters Titanic-Hefte geliehen und einkassiert habe. Als er dann (nach einem kurzen Umschwenker auf den Eulenspiegel) aufhörte die Titanic zu kaufen war das so eine Art Übergang zwischen zwei Lebensabschnitten, jedenfalls kann man es so deuten. Rückwirkend, irgendwie. Muss man abernicht, im Endeffekt bleibt eh nur sowas wie wehmütige Nostalgie. Das und die Erkenntnis, dass ich den Peter-Pan-Punkt vor ein paar Jahren verpasst habe, genauso wie mein persönliches "Jefty Is Five". Mist.