Bubba Ho-tep kann man gar nicht genug loben, und zumindest Wilfried scheint mir den Tip zu danken. Man muss sich nicht auf "Elvis und JFK leben im Altenheim und kämpfen gegen die Mumie" eingestellt haben, um den Film gut zu finden.
Bei Gayniggers from Outer Space hingegen rechnet man besser mit dem, was der Titel verspricht. Die Gayniggers stammen aus einer fortgeschrittenen Zivilisation ohne Frauen und reisen durch das All, um Planeneten (hier die Erde) von weiblicher Unterdrückung zu befreien. 26 Minuten, überwiegend in schwarz/weiß, aber auf seine eigene schrottige Art lustig.
Surf Nazis Must Die! ist ein Endzeitfilm über Surfergangs, darunter auch besagte Surfnazis. Etwas Blut, viel Strand, bekloppte Kostüme und Frisuren (das liegt nicht nur an der Thematik, sondern teilweise auch allgemein an den 80ern) und wenig Action oder Handlung. Kann man ansehen, vielleicht sogar nüchtern, aber auf jeden Fall nur mit Vorspulen an ausgesuchten Stellen.
Wenn man dem Stern glauben kann finden "die Amis" deutsche Bachelorabschlüsse ziemlich uncool, vor allem, weil sie ein ganzes Jahr kürzer sind und immer mehr Bundesländer auf das Abitur nach 12 Jahren umsteigen. Ich will ja jetzt nicht wie der verbitterte Studierendenfunktionär der ich bin klingen, aber ich hab schon, als ich mich vor zwei Jahren das erste Mal mit dem Bologna-Prozess beschäftigt habe, gesagt, dass das so nix werden kann und dass schon die Grundidee der Umstellung ziemlich halbgar ist.
Andererseits hat die Vorstellung, fast jedem einen Abschluss für Anwesenheit zu geben und dann genauer auf das Zeugnis zu sehen auch einen gewissen Reiz (wenn man das amerikanische System umsetzt, dann konsequent). Solange das Land sich eine große Zahl an Studierenden und wie auch immer gearteten Abschlüssen beliebiger Qualität wünscht kann man da vielleicht (als Uni wie auch als Person) seine Vorteile draus ziehen.
Aber will man denn ernsthaft einen Titel vergeben, den die meisten Leute nicht mal richtig aussprechen können?